Gerade im Verkehrsrecht in Soest ist es wichtig, für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche und Wahrung Ihrer Rechte in einem etwaigen Bußgeld- oder Strafverfahren einen Rechtsanwalt frühzeitig zu kontaktieren, um alle Einzelheiten zu besprechen. Je eher dies geschieht, umso besser stehen die Chancen des Mandanten, seine Rechte durchzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch das Schweigerecht zu erwähnen: Jeder, der als Beschuldigter einer Straftat oder Betroffener in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren in Betracht kommt, hat das Recht, keinerlei Angaben zum Tatvorwurf zu machen. Er ist lediglich verpflichtet, seine Personalien anzugeben. Die Wahrnehmung dieses Rechts darf nicht negativ bewertet werden. Es empfiehlt sich, vor jeder Aussage zur Sache einen Rechtsanwalt zu befragen.
Woran erkennt man einen guten Anwalt für Verkehrsrecht?
Gerade im Verkehrsrecht, in der Zusammenarbeit mit Behörden, der Staatsanwaltschaft und Gerichten kommt es immer auf Fingerspitzengefühl und die Kenntnis der Handhabung von Fällen vor Ort an. Woran erkennt man einen guten Anwalt für Verkehrsrecht in Soest?
- Er nimmt sich bereits im ersten Gespräch sehr viel Zeit für Sie.
- Er klärt Sie umfassend über Ihre Rechte und Ihre Aussichten im konkreten Fall aus.
- Er informiert Sie über alle Schritte, die er in Ihrem Fall unternimmt.
- Er klärt Sie transparent über die zu erwartenden Kosten auf.
Verkehrsrecht in Soest wird oft in Nuancen anders bewertet als Verkehrsrecht an anderen Orten in Deutschland – obwohl die gesetzlichen Grundlagen natürlich dieselben sind. Aber es kommt auf Details an. Tatsächliche Umstände wie die Straßenverkehrsverhältnisse in einer bestimmten Stadt sind oft entscheidend. Deshalb wenden Sie sich möglichst an einen Anwalt für Verkehrsrecht in Soest, der sich mit den Gegebenheiten vor Ort auskennt und bereits eine Vielzahl von verkehrsrechtlichen Mandanten vorweisen kann.
Wann droht ein Fahrverbot?
Wer gegen die Regeln des Straßenverkehrs verstößt, muss neben einem Bußgeldbescheid, einer Geldstrafe oder in Extremfällen sogar einer Freiheitsstrafe mit einem zeitlich befristeten Fahrverbot rechnen. Das hängt immer von dem Tatbestand und den Umständen des Einzelfalls ab. Typische Fälle sind zum Beispiel:
- Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 41 km/h (innerhalb geschlossener Ortschaften) oder 51 km/h. In der Regel beträgt die Dauer des Fahrverbots bei einem solchen Verstoß gegen das Verkehrsrecht in Soest einen Monat.
- Überfahren einer Ampel bei Rot: In der Regel wird hier ein Monat Fahrverbot verhängt.
- Nichteinhalten des erforderlichen Abstands: Hier kommt es auf die gefahrene Geschwindigkeit und den Abstand an. Beispiel: Geschwindigkeit über 100 km/h, Abstand unter 1/10 des halben Tachowerts: in der Regel 3 Monate.
- Alkohol und andere Drogen: Hier kommt es immer auf den Einzelfall an. Bei 0,5 bis 1,09 Promille Blutalkoholkonzentration drohen 2 Punkte in Flensburg, 500 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot. Bei Promillewerten ab 1,1 oder dem Einfluss von Drogen droht die Feststellung der Fahrunfähigkeit.
Wann verjährt ein Bußgeldbescheid?
Wann verjährt ein Bußgeldbescheid? Hier ist zwischen der Verfolgungs- und Vollstreckungsverjährung zu unterscheiden. Verfolgungsverjährung heißt: Welcher zeitliche Abstand liegt zwischen Zustellung des Bußgeldbescheids und der Tatbegehung? Hier gelten nach § 31 OWiG verschiedene Verjährungsfristen, die von der angedrohten Höchstgeldbuße abhängen. Bei leichteren Verstößen beträgt die Verjährungsfrist 6 Monate.
Vollstreckungsverjährung dagegen bedeutet: Welche Zeit liegt zwischen der Rechtskraft des Bußgeldbescheids und der Vollstreckung? Hier bestimmt § 34 OWiG:
- 5 Jahre bei einer Geldbuße von mehr als 1.000 Euro.
- 3 Jahre bei einer Geldbuße von bis zu 1.000 Euro.
Übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für ein Verfahren im Verkehrsrecht?
Welche Kosten eine Rechtsschutzversicherung übernimmt, hängt immer von den individuellen Vertragsmodalitäten ab. Dazu kommen die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft veröffentlichen Allgemeinen Bedingungen für die Rechtsschutzversicherung (ARB). Übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für ein Verfahren im Verkehrsrecht? Grundsätzlich übernehmen Rechtsschutzversicherungen die Kosten für die Geltendmachung oder Abwehr von Schadensersatzansprüchen, also die zivilrechtliche Seite eines Falls. Auch bei Ordnungswidrigkeiten (wenn es also um einen Bußgeldbescheid in Soest geht) zahlen Rechtsschutzversicherungen die Kosten. Bei Strafsachen muss differenziert werden: Ist ein Vergehen angeklagt, übernimmt die Versicherung die Kosten. Bei Verbrechen (Mindestmaß von einem Jahr Freiheitsstrafe) ist dies jedoch ausgeschlossen. Ein Fahrverbot in Soest ist sowohl bei Straftaten wie bei Ordnungswidrigkeiten möglich.
